Aufgrund der diagnostisch markanten Spektraleigenschaften der Schnee- und Wasserflächen in ausgewählten Testgebieten werden entsprechenden Pixelhaufen durch den Klassifikator sicher erkannt und den vorgegebenen Objektklassen zugeordnet. Die Klassifikationsgüte liegt bei den H2O-abhängigen Objektklassen bei weit über 90 %. Eine vergleichbar gute Zuweisungsqualität zeigen die lithologischen Teileinheiten, wie Ignimbrite und Andesite. Lediglich die hydrothermalen (?) Alterationen und die vulkanischen Lockermassen besitzen geringere Zuweisungsgenauigkeiten von ca. 60 %. Verantwortlich sind hier breit angelegte Mischspektren in den Alluvialbereichen und Schotterflächen. Für weitere Klassifikationsansätze sollen in Zukunft auch Hauptkomponenten, Ratios, sowie hybride Farbkompositen [11] herangezogen werden, um so die spektralen Signaturen aller wichtigen lithologischen Objektklassen noch stärker hervorheben und differenzieren zu können.