Oberflächengeologie nach multispektraler Beobachtung

Zur Oberflächengeologie des Vulkans sind bis heute nur allgemeine Vorstellungen entwickelt worden [2]. Eine genauere Betrachtung der Vulkanostratigraphie übergeordneter Einheiten läßt sich jedoch sehr gut über die Spektralcharakteristika der aufgeschlossenen Lithotypen und ihrer morphologischen Ausbildung anstellen. Als multispektrale Datengrundlage dient, neben der OIF-qualifizierten Farbkomposite TM-125 (rgb), besonders die erste Hauptkomponente (HK-1) und ein Ratio aus den Kanälen TM-5 und -7 (R-5/7). Als relative vulkano-stratigraphische Einheiten gelten:

Quartär bis rezent:
- Kraterseeablagerungen mit Fumerolen?
- Glaziofluviatile Alluvionen und Schotterflächen
- Vulkanite Einheit D (rhyodacitischer Extrusivdom, z.T. hydrothermal [?] verändert)

Tertiär bis Quartär:
- Vulkanite Einheit C (Ignimbritdecken)
- Vulkanit Einheit B (andesitische bis rhyodacitische [?] Ablagerungen)

Prä-Tertiär bis Tertiär:
- Vulkanite Einheit A (andesitische Ablagerungen der Umgebung)

Die Verteilung der lihologischen Objektklassen soll anhand einiger Beispiele auf der Basis von HK-1 verdeutlicht werden, da die erste Haupkomponente ein repräsentatives Maß der Albedoschwankungen innerhalb aller beteiligten reflektiven TM-Kanäle darstellt.
 
 

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